Über uns – Unsere Reisegeschichte & wer hinter dem Reiseblog steckt

Jenny 🙋🏼‍♀️

Auch ich habe ganz klassisch eine Ausbildung gemacht, ein paar Jahre gearbeitet und eben ein "ganz normales" Leben geführt. Mir wurde jedoch schnell bewusst: Ich will mehr vom Leben als einen 9-to-5-Job und den Jahresurlaub im Kalender. Ich wollte selbst entscheiden, wo und wie ich arbeite – und vor allem: Ich wollte die Welt entdecken. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass das Leben zu kurz ist für „vielleicht irgendwann“.

Also habe ich 2022 all meinen Mut zusammengenommen und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt
- mein neuer Job: Virtuelle Assistentin.

Von Anfang an war mein Ziel klar: ortsunabhängig arbeiten, frei sein und mir ein Leben aufbauen, das sich wirklich nach Leben anfühlt.

Ein paar Monate später habe ich meine Sachen gepackt und bin alleine losgezogen – mein erstes großes Solo-Abenteuer:
4 Monate Mittelamerika. Mexiko, Belize, Guatemala – drei Länder, die mein Herz berührt haben. Als Abschluss habe ich mir noch einen großen Traum erfüllt: die Westküste der USA bereisen!

Ich bin Jenny und ich habe irgendwann beschlossen, meinen doch sehr langweiligen Alltag im Büro gegen Abenteuer auf der ganzen Welt einzutauschen.

Das klingt jetzt erstmal alles einfacher als es tatsächlich war. Gerade vor meiner Selbstständigkeit hatte ich keine Ahnung, wie man so etwas eigentlich macht, wie man damit tatsächlich Geld verdient und ob das wirklich das ist, was ich möchte. ABER ich wusste: wenn ich es nicht ausprobiere, werde ich es nie erfahren und werde es früher oder später bereuen. 

Sicher ist sicher, daher habe ich mich im April 2021 erst einmal nebenberuflich als Virtuelle Assistentin selbstständig gemacht. Knapp ein Jahr später lief es so gut, dass ich tatsächlich meinen 9-5-Bürojob kündigen konnte! Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich in dem Moment gefühlt habe: überwältigt vor Glück, ziemlich stolz auf mich selbst, aber auch einiges an Angst, ob wirklich alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. 

Vor allem hat sich nun die Frage gestellt: Was mache ich nun mit meiner neu gewonnenen Freiheit? Wie geht es weiter? 
Das hast du bereits am Anfang erfahren - ich hab all meinen Mut zusammengenommen, meine Wohnung gekündigt, meinen Backpack gepackt und bin alleine nach Mexiko aufgebrochen. 

Das war definitiv einer der schönsten, intensivsten und verrücktesten Zeit bisher!

Nach 4 Monaten am reisen, war ich zurück in Deutschland und dachte eigentlich, ich bleibe erstmal eine Weile. Ankommen, sortieren, Alltag – so der Plan. Aber na ja… nach nur ein paar Wochen hatte ich bereits wieder großes Fernweh und ich wusste: ich will wieder los!

Also: Rucksack gepackt, nächstes Abenteuer. Sri Lanka:
Ein Land, das mich vom ersten Moment an gefesselt hat – mit seinen atemberaubenden Landschaften, den endlosen Stränden, dem Gewusel auf den Straßen und der unglaublichen Herzlichkeit der Menschen. Ich habe mich so verliebt, dass ich mittlerweile schon zum zweiten Mal dort war.

Doch mit einer Sache hätte ich im November 2023 nun wirklich nicht gerechnet... - Was genau passiert ist, erzähle ich dir ein Stück weiter unten 😉


Genau darum geht’s hier, auf notes from everywhere:
Um echte Geschichten vom Reisen, um magische Begegnungen, spontane Wendungen, das Gefühl von Freiheit – und um den Mut, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. 

Ich schreibe ehrlich, mit viel Herz und ohne Filter. Über das Alleinreisen (mittlerweile mehr über das gemeinsame Reisen 🫶🏼), übers ortsunabhängige Arbeiten, übers Loslassen und Ankommen. Du erfährst alles über Länder, die wir bereist haben; Tipps, wie auch du deine Träume verwirklichen kannst und über alles, was mir sonst noch so einfällt :)

Dinge, die schief gehen, dürfen natürlich auch nicht fehlen:

Auf Instagram siehst du noch mehr Einblicke

Meine Highlights bisher:

Ich versuche mich kurz zu fassen!

• das Gefühl von absoluter Freiheit

• zu erkennen, dass ich es alleine in der Hand habe, wie ich mein Leben lebe

• Fallschirmspringen in Mexiko

• einen Vulkan in Guatemala besteigen

• Spanisch Sprachkurs in Guatemala

• die Westküste der USA bereisen

• erstes Mal Surfen in Spanien

• einen Roller kaufen und quer durch Vietnam & Kambodscha fahren

• unendlich viele wunderschöne Sonnenuntergänge

• meine Angst überwunden zu haben und meinen Tauchschein in Indonesien machen

• Orang-Utans aus nächster Nähe sehen

• Work & Travel in Australien - hab einfach schon seitdem ich 16 bin davon geträumt!

• und natürlich, dass Max und ich zusammengefunden haben & nun gemeinsam die Welt bereisen :)

• Flug für den falschen Monat gebucht - natürlich ohne Stornierungsmöglichkeit

• Am heißen Auspuff vom Roller verbrannt - Aua!

• Meine Tasche inkl. Geldbeutel und alles was sonst so drin war verloren - zum Glück hatte ich noch eine Ersatzkreditkarte dabei & mein Handy in dem Moment am Ladekabel vergessen

• und mir würden (leider 🫠) noch einige mehr einfallen....

Max 🙋🏽‍♂️

Ich bin Ende Oktober 2023 nach Thailand gestartet – mit einem klaren Plan: zwei Jahre reisen, alleine, mit dem Backpack und ganz viel Abenteuer. Tja… dass aus "alleine" nichts wurde, könnt ihr euch ja denken 😄

Schon als Kind durfte ich mit meinen Eltern viel von der Welt sehen – und dafür bin ich unglaublich dankbar. Sie haben mir früh gezeigt, wie vielfältig, spannend und bunt diese Welt ist. Wir waren oftmals nur mit wenig Gepäck unterwegs und gleichzeitig haben meine Eltern probiert, mir zu zeigen, wie die Länder tatsächlich sind: wir haben mit Locals gesprochen, gegessen und auch oftmals ganz simpel vor Ort geschlafen.

Ich möchte niemandem etwas vor machen, ich komme aus einer gutgestellten Mittelstandsfamilie und war dadurch sehr privilegiert und wir waren durchaus auch in Orten und Hotels, die ich mir so heute niemals leisten könnte.
Was mir jedoch bei all den Reisen am meisten hängen geblieben ist und mich bis heute noch am meisten beeinflusst, waren die simplen Reisen: Pro Person ein Rucksack und nur das allernötigste an Klamotten - ganz nach dem Motto "Wir sind in Asien, wenn du mehr Klamotten brauchst, kauf dir welche auf dem Nachtmarkt für 1€ das Stück!". Das verringert nicht nur die Flugkosten, da man nur Handgepäck hat, sondern bringt automatisch auch ganz viele Mitbringsel und Erinnerungen in Form von Klamotten mit sich - win-win also!

Ich bin Max – immer unterwegs, am liebsten draußen, irgendwo zwischen Bergen, Meer und Möglichkeiten.

Gerne möchte ich noch etwas zu meinen Rollen in unserem Reisealltag schreiben:

1 - NÖRGELN ÜBER ZU VIEL GEPÄCK!

Ich habe meine Reise ganz bewusst von Anfang an mit meinem geliebten 32Liter(!) Rucksack angetreten. Klein und leicht genug, damit er als Handgepäck durchgeht und groß genug, um alle absolut wichtigen Dinge unter zu bekommen! Das Reisen mit ausschließlich Handgepäck spart nicht nur Zeit (kein Warten am Baggage Claim/Check-in), sondern auch Nerven und vor allem Geld!

Jenny habe ich mittlerweile auch angesteckt und obwohl sie die Reise mit knapp 60L angetreten ist, hat sie mittlerweile seit einem Jahr auch nur noch Handgepäck(40L) dabei.

So kleine Rucksäcke erfordern jedoch einiges an Disziplin und regelmäßiges ausmisten - und mein Genörgel ;D

Hierzu werde ich aber in naher Zukunft nochmal einen separaten Blogpost schreiben, da es immer wieder sehr viele Leute fasziniert, die uns treffen, wie wir das bloß mit so wenig Gepäck schaffen.

2 - ESSEN!

Meine anderen Rollen in unserem Reisealltag sind definitiv ganz stark mit Essen verbunden. Ich bin ein absoluter Foodie und liebe es für uns stundenlang auf Google Maps und YouTube kleine Local Restaurants heraus zu suchen und würde behaupten darin ein ziemliches Talent zu haben.

Jedesmal wenn wir die Möglichkeit haben zu kochen, lasse ich sofort die Töpfe klappern - das haben wir doch leider viel seltener, als ich es mir manchmal wünsche. Jenny ist auch der beste Abnehmer beim Thema Essen, den ich mir nur wünschen kann. <3

3 - VERHANDELN UND PREISE

Ich liebe es mit Locals zu handeln und bin auch gar nicht so schlecht darin!

Da ich nicht wie Jenny beim reisen Geld verdiene, muss ich natürlich meine Euros strenger zusammen halten. Deswegen habe ich mir zum Anfang der Reise ein Budget von 20€ pro Tag gesetzt und das halten wir auch so gut wie immer ein! Manchmal ein bisschen mehr, aber oft liegen wir sogar unter 40€ am Tag für uns beide zusammen! Da ich strenger an mein Budget gebunden bin, suche ich uns meistens die Unterkünfte raus bzw. gebe den Preisrahmen an. Hierbei schieße ich ab und zu mal übers Ziel hinaus und bekomme von Jenny einen auf den Deckel, wenn ich mal wieder etwas zu knauserig bin - UPSI!

4 - KOMMUNIKATION

Ich bin definitiv die Labertasche von uns beiden und liebe es mich mit Locals und anderen Reisenden zu unterhalten. Deswegen regel ich auch immer alles verbal-organisatorisches für uns beide, egal ob Flughafen, Visas, Essen bestellen, Hotels etc.

So hat nun mal jeder seine Rollen in einer Beziehung, genau wie beim reisen und Jenny übernimmt dafür andere Dinge, die ihr einfach besser liegen :)

5 - CHAUFFEUR

Das ist eigentlich ganz einfach: Ich liebe es alles mögliche zu fahren, Jenny nicht. Also fahre ich einfach immer: egal ob 40.000km durch Australien mit dem Van, oder den ganzen Tag auf dem Roller in Asien.

Last but not least: Was ich am Reisen besonders liebe?

Dass jeder Tag anders ist. Neue Orte, neue Menschen, neue Gerichte auf dem Teller. Dieses Gefühl, morgens aufzuwachen und nicht zu wissen, was der Tag bringt – genau das macht das Reisen für mich so besonders.

Ob mit dem Roller durch Reisfelder, Kaffee am Strand bei Sonnenaufgang (meistens jedoch eine Kokosnuss zum Sonnenuntergang) oder einfach ein gutes Gespräch mit einem Fremden, der plötzlich zum Freund wird – das sind die Momente, die bleiben.

Was all das noch so viel wertvoller macht ist, dass ich jedes Erlebnis mit dir teilen kann, Jenny! Schön, dass du da bist, mein Lieblingsmensch. <3

Auf notes from everywhere teile ich nicht nur Highlights, sondern spreche auch offen über Kosten, Unterkünfte und Tagesbudgets – denn wie bereits erwähnt, achte ich sehr darauf, unterwegs nicht zu viel Geld auszugeben und trotzdem das Beste aus jeder Reise herauszuholen.

Hier wird es einige Blogposts von uns beiden zusammen geben, einige nur von Jenny und einige nur von mir - hier ergänzen wir uns sehr gut: Jenny ist eher die Schreibmaus von uns beiden - ich teile aber immer all meine Gedanken mit ihr (Stichwort: Labertasche 😃) und sie verpackt sie dann in schöne Worte - das bedeutet, dass wir beide hinter allen Beiträgen stecken - mal ich mehr, mal Jenny mehr - abhängig vom Thema :)

Über uns

Wie aus „nur mal kurz vorbeischnuppern“ eine gemeinsame Weltreise wurde 🌍

Was genau passiert ist? - Lasst uns ein Stück zurückspulen:

Max und ich 🙋🏼‍♀️ kennen uns eigentlich schon super lange aus Deutschland, da wir im selben Ort groß geworden sind. Sein bester Freund war jahrelang mit meiner Zwillingsschwester zusammen und unsere Freunde hatten schon so einige erfolglose Verkupplungsversuche hinter sich. Wirklich gefunkt hat’s aber nie... bis wir unabhängig voneinander losgezogen sind, um die Welt zu entdecken.

Ende Oktober 2023 ist Max nach Thailand gestartet – mit dem Plan, zwei Jahre unterwegs zu sein. Ich bin ein paar Tage später nach Sri Lanka geflogen und wollte im Januar 2024 zum 60. Geburtstag meines Papas wieder in Deutschland sein.

Max und ich haben hin und her geschrieben, bis er meinte:

Heute – Stand Mai 2025 und 79 Wochen später – sind wir immer noch gemeinsam unterwegs. Eine seeeehr lange Woche also 😄

Wir werden oft gefragt, wie wir das als Paar so gut durchhalten, da wir uns ja wirklich 24/7 über so einen langen Zeitraum auf der Pelle hocken:

Wir kennen beide unsere Schwächen und Stärken und ergänzen uns einfach extrem gut - wir sind ein super Team! Streit gibt es wirklich nur sehr selten bei uns - und wenn dann eigentlich auch nur, weil einer von uns beiden gerade hungrig ist oder ausgelaugt von der Hitze und langem laufen. Solche Streitigkeiten gehören dazu, aber durch gute Kommunikation löst es sich bei uns immer schnell wieder in Luft auf :)